Die Inhalte des Kurses waren das Erkennen und Behandeln der häufigsten psychischen und psychosomatischen Störungen und Probleme. Die Teilnehmenden erhielten eine Einführung in die Grundlagen der Gesprächsführung und setzten sich mit der Psychosomatik schwerer lebensbedrohlicher Erkrankungen am Beispiel von Krebs sowie den Themen Somatisierung, Angststörungen, Depressionen und die Paar- und Familienperspektive in der Medizin auseinander.
Ziele des Kurses:
1. Diagnostische Kompetenz im Umgang mit psychischen und psychosomatischen Störungen und Problemen auch bei komplexen organischen Erkrankungen durch Erheben einer bio-psycho-sozialen Anamnese (Wissen, Fertigkeiten).
2. Kommunikative Kompetenz in alltäglichen Gesprächssituationen (Aufklärung, Information und Beratung), bei den häufigsten psychischen und psychosomatischen Problemen und Störungen, bei Krankheitsbewältigung und in Krisensituationen (jeweils auch unter Einbeziehung von Partnern und Angehörigen).
3. Die Fähigkeit zur Gestaltung einer hilfreichen Arzt-Patienten-Beziehung (Haltung, Einstellung, Rollenverständnis).
4. Kenntnisse der Indikationsstellung und Motivierung des Patienten zur Überweisung in ambulante und stationäre Fachpsychotherapie.
5. Anforderung eines psychosomatischen oder psychiatrischen Konsils im Krankenhaus.
6. Kooperation mit Psychiatern, Psychotherapeuten und Psychosozialen Beratungsstellen.
Wir blicken auf eine sehr gelungene und gut belegte Kurswoche zurück.